Gründung der Sportabteilung Fußball
Im Jahre 1946 regte sich in der jungen Generation der Wunsch, dem Verein in einer neuen Form, neues Leben zu geben. Eine Sportabteilung Fußball, sollte an das Unterhaltungsangebot angeschlossen werden, was von einer breiten Mehrheit des Vereins befürwortet wurde.
In Ermangelung eines eigenen Sportplatzes, wurde auf angepachteten Wiesengrundstücken gespielt. Dem ersten Platz bei Bannacker folgte eine Wiese, in der Inninger Flur gelegen, die auch nur umständlich über ungenügend ausgebaute Feldwege erreicht werden konnte. Nachdem damals schon voraussehbar war, daß es sich nur um eine Zwischenlösung handeln kann, wurden keine allzu großen Investitionen getätigt. Die Sanitär- und Umkleideanlagen wurden auf ein Mindestmaß beschränkt. Mit dem Erwerb einer ehemaligen Wehrmachtsbaracke, die als Überbleibsel in der Kiesgrube am Langen Berg stand, war es dem damaligen Vorstand Sepp Müller 1949 gelungen, ein Vereinsheim zu schaffen. Damit wurde der Verein erstmals auf dem Grundstück der Mößmann Stiftung, die in der Verwaltung der Gemeinde Bergheim stand, sesshaft. Angemerkt sei, dass nicht nur die Jugend in den Genuss der Stiftung kam. In einem Teil der Hangfläche die landwirtschaftlich nicht zu nutzen war, wurde ca. 100 Jahre lang, der für den Unterhalt der Gemeindestraßen erforderliche Kies abgebaut. Ein Kostenfaktor, der wiederum der gesamten Bevölkerung zugute kam.
Der Wunsch das Spielfeld nun auch näher an das Sportheim heranzurücken, gelang für die Jahre 1950/51 auf der Fläche des Landwirts Anton Förg, hinter dem Forstamt. Aber wie gesagt nur für 2 Jahre. Sodann musste wiederum auf das vorherige Grundstück zurückgegriffen werden.